Wenn im Namen einer vagen „Schutzbedürftigkeit“ alles stillgestellt wird, kann von Freiheit nicht mehr die Rede sein. Die wuchernde Corona-Politik kennt keine Selbstständigkeit der Gesellschaft mehr.
Continue reading „Sicherheit gegen Freiheit? – Das ist ein schlechter Tausch!“Autor: admin_jk_gerdheld
Gedanken, Anmerkungen, Beobachtungen – Editorial
8. November 2020
Der Oktober 2020 hat eine spürbare Anspannung der Lage gebracht. Wer geglaubt hatte, dass die Probleme der vergangenen Jahre sich allmählich beruhigen würden und damit das „Steuern auf Sicht“ der Mainstream-Politik bestätigt würde, sieht sich getäuscht. Die alten Konflikte sind nicht befriedet worden, sondern mit erschreckender Schärfe wieder zurückgekehrt.
Continue reading „Gedanken, Anmerkungen, Beobachtungen – Editorial“Tocquevilles Warnung
Um den Neo-Autoritarismus der Gegenwart zu verstehen, passen die alten Begriffe „Diktatur“, „Despotie“ oder „Totalitarismus“ nicht. Die neue Vormundschaft ist breiter angelegt und fixiert die Menschen auf ihre kleineren Interessen.
Continue reading „Tocquevilles Warnung“Eine neoautoritäre Abwicklung der Bundesrepublik?
Die Installierung eines „präventiven Notstands“ in der Corona-Krise ist keine isolierte Fehlleistung. Deutschland ist auf dem Weg, seine freiheitlich-republikanische Ordnung durch eine Vormundschafts-Ordnung zu ersetzen.
Continue reading „Eine neoautoritäre Abwicklung der Bundesrepublik?“Die Oktoberkrise
Der zweite Lockdown in Deutschland ist alles andere als „begrenzt“. Grundlegende Voraussetzungen einer modernen Gesellschaft werden, ohne akute Notlage, außer Betrieb gesetzt.
Continue reading „Die Oktoberkrise“Gedanken, Anmerkungen, Beobachtungen – Editorial
8. Oktober 2020
Wenn die politische Opposition in einem Land eine bestimmte Stärke erreicht, genügt es nicht mehr, sich nur als Gegner der bestehenden Regierung zu präsentieren und alle ihre Beiträge auf den Rücktritt der Regierung zuzuspitzen. Sie erweckt dann leicht den Eindruck, die Lage der Nation sei eigentlich gut und würde nur durch die Unfähigkeit und die bösen Absichten der Regierenden schlecht. Die Opposition führt dann im Grunde nur eine ständige Personaldebatte („Merkel muss weg“). Gewiss werden in den Medien in Deutschland die Beiträge der AfD krass verkürzt wiedergegeben, aber auch wenn man die Publikationen aus dem konservativ-liberalen Spektrum direkt liest, findet man selten den Versuch, ein eigenes Bild von der Lage der Nation zu erarbeiten und der Öffentlichkeit vorzulegen.
Continue reading „Gedanken, Anmerkungen, Beobachtungen – Editorial“Eine langsame Periode der Moderne
Noch wird der Substanz-Verlust der deutschen Wirtschaft nicht ernstgenommen. Man setzt auf einen großen Innovationsschub für die Wertschöpfung, doch den geben die kommenden Jahre gar nicht her.
Continue reading „Eine langsame Periode der Moderne“Ökonomische Schlafwandler
Es gibt zahlreiche Anzeichen, dass die gegenwärtige Wirtschaftskrise die Dimension einer grundlegenden Industriekrise hat. Die entsprechenden Fakten werden nicht unbedingt geleugnet, aber sie werden nicht ernst genommen.
Continue reading „Ökonomische Schlafwandler“Produktivität als kostbares Gut
Krisen sind in aller Munde, nur die Krise der Wirtschaft nicht. Dabei ist hier ein Langzeit-Trend zur akuten Gefahr geworden: die Wertschöpfung trägt das Land nicht mehr.
Continue reading „Produktivität als kostbares Gut“Gedanken, Anmerkungen, Beobachtungen – Editorial
5. September 2020
Die Sommerpause geht zu Ende. Normalerweise macht sich ein Land dann mit neuen Kräften ans Werk. Die Menschen finden ihre angestammten Aufgaben und Plätze wieder. Wo es die eine oder andere Veränderung gibt, geht man das Neue mit Zuversicht an. Doch das ist nicht die Stimmung im Lande. Die Grundsicherheiten, die das Tun der Bürger bisher noch getragen haben, sind erschüttert. Das Gefühl, dass alles „auf einem guten Weg“ ist, ist fast gänzlich verschwunden. Wirtschaft, Bildung, Verkehr, öffentliches Leben – alles steht unter Vorbehalt. Ein Gefühl der Aussichtslosigkeit macht sich breit.
Das hängt nicht nur mit „Corona“ zusammen, sondern auch mit anderen „Großthemen“, die das Regieren in Deutschland bestimmen. Dabei ist es nicht so, dass wirklich ein großes Unglück über das Land hereingebrochen ist – ein wirkliches Massensterben durch eine tödliche Krankheit, eine wirkliche planetare Überhitzung, eine Atom-Katastrophe oder ein Krieg zwischen den Großmächten. Vielmehr gibt es begrenzte Probleme, die von der Politik ohne Not ins Grundsätzliche gewendet werden und dadurch zu unendlichen, im Grunde aussichtslosen Baustellen werden. Die Deutschen, die lange Zeit auf die (relative) Solidität ihres Landes vertrauen konnten, müssen feststellen, dass die Entscheidungen der Regierenden nicht zu greifbaren Resultaten zu führen.
Die beiden Texte, die sich in dieser Mai-Juni-Ausgabe von „Mein Monat“ finden, setzen sich mit der Maßlosigkeit auseinander, die die Regierenden dazu führt, immer wieder neue „größte Krisen“ und zugleich immer wieder neue „größte Lösungen“ auszurufen. Der zweite Text versucht darüber hinaus, für unser Land ein bescheideneres Maß des Veränderbaren zu finden, das die begrenzten Möglichkeiten der kommenden Jahrzehnte berücksichtigt.