Die Essays
Die Seite „Die Essays“ bringt explorative und experimentelle Texte zu den verschiedensten Themen. Dazu gehören Essays im engeren Sinne, Reportagen, wissenschaftliche Beiträge, Vorträge und Abhandlungen. Ältere Jahrgänge dieser Texte stehen zum Lesen und Herunterladen bereit.
Liste der Essays 2023
Wenn Grün verliert, gewinnt die Stadt
Die CDU-Gewinne in Berlin und die Abkehr der SPD von der rot-grün-roten Koalition sind nur ein erster Schritt. Doch schon jetzt zeigt sich, wie wenig das selbsternannte „Großstadt-Milieu“ mit den Grundaufgaben einer großen Stadt zu tun haben will. (Februar/März 2023)
Der große Rückzug
Deutschland steckt in einer Arbeitskrise. Aber die Krise geht nicht von denen aus, die sowieso jede Arbeit als lästig empfinden, sondern von denen, die bisher den Laden am Laufen gehalten haben. (Juni/Juli 2023)
Gefangen in einem unlösbaren Drama
Deutschland ist auf einem Kurs, der immer größere Opfer fordert. Die Opferbereitschaft der Bürger sinkt. Doch das bedeutet noch keine Abkehr von den Zielen, die das Land auf seinem Kurs immer weitertreiben. (September/Oktober 2023)
Eine Politik des Dauernotstands führt in den Staatsbankrott
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Staatsverschuldung kann nur durch eine Abkehr von der Politik der endlosen „großen Rettungen“ erfüllt werden. (18. Dezember 2023)
Die Staaten der islamischen Welt haben viel zu verlieren
Wenn sich alles auf das „Palästina-Problem“ zuspitzt, geraten wichtige Errungenschaften im Nahen und Mittleren Osten in Gefahr. Auch der Westen sollte sich davor hüten, diese Errungenschaften geringzuschätzen. (Dezember 2023 / Januar 2024)
Liste der Essays 2022
Die törichte Russland-Feindschaft
Ein neues „Sprachgesetz“, das jetzt in der Ukraine in Kraft getreten ist, zeigt den Versuch, alles Russische aus dieser Nation zu tilgen. Dieser Weg führt die Ukraine und Europa in eine Sackgasse. (Doppelessay zur Ukraine-Krise, Teil I) (8. Februar 2022)
Inflation? Nein, es ist eine verheerende Preis-Revolution!
Die gegenwärtige Teuerungswelle kommt nicht von irgendeiner „Geldpolitik“, sondern von einer Produktivitäts-Zerstörung, die die realen Kosten der gesamten Volkswirtschaft immens steigert. (4. Mai 2022)
Der Fluch der „postindustriellen“ Gesellschaft
Die Teuerungswelle bei den Nahrungsmitteln weckt uns aus den grünen Blütenträumen der „Agrarwende“. Was nützt eine Nachhaltigkeit, bei der es gar keine ausreichende Produktivität mehr gibt? (30. Juni 2022)
Der Gesellschaftsvertrag zerbricht
Wenn wichtige Güter auf einmal unbezahlbar werden, zerbricht das in einem Land etablierte Verhältnis von Leistung und Gegenleistung. Die Folge ist eine Arbeitskrise, die sich in Deutschland schon deutlich abzeichnet. (20. Juli 2022)
Die Stunde der abwägenden Vernunft
Mit diesem Herbst 2022 beginnt eine längere Zeit, in der Deutschland mehr und mehr den Ernst seiner Lage zu spüren bekommt. Diese Lage kann nur gewendet werden, wenn die anvisierten Ziele und die zu erwartenden Opfer kritisch ins Verhältnis gesetzt werden. (10.September 2022)
Der verkannte Wert der modernen Dinge
Die Krisen, die sich in diesem Herbst zu einem ganzen Krisenkomplex auftürmen, beruhen auf leichtsinnigen Entscheidungen. Der gemeinsame Hintergrund all dieser Entscheidungen ist eine Geringschätzung und fahrlässige Preisgabe der modernen Welt. (5.November 2022)
Die eigene Größe des Sports
Deutschland ist sang- und klanglos bei der Fußball-WM ausgeschieden, und niemand hat ihm eine Träne nachgeweint. Die Krise unseres Landes ist auch eine Sportkrise. (15.Dezember 2022)
Moderne Zeiten
Über die Eigenart und den geschichtlichen Rang der geschichtlichen Ära, in der wir nun schon seit mehreren Jahrhunderten leben. Eine Ideenskizze und ein Werkstatt-Projekt.(Dezember 2022)
Liste der Essays 2021
Die Menschenwürde des „trotzdem“
Die Osterspaziergänge war einmal ein Freiheitsritual, bei dem die Menschen sich nicht durch die Erfahrung von Not und schwersten Krankheiten davon abhalten ließen, den Sieg des Frühlings über den Winter zu feiern. (4. April 2021)
Der Lockdown-Automat
Mit der „Bundes-Notbremse“ wird ein Mechanismus installiert, bei dem eine politische Abwägung zwischen dem Interesse der Epidemie-Bekämpfung und
der wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Gesamtentwicklung
des Landes nicht mehr vorkommt. (23. April 2021)
Das Grundgesetz wird „dekonstruiert“
Der Corona-Lockdown ist zu einer Macht in Deutschland geworden. Das konnte nur geschehen, weil die Verfassung als Ganzes ihre Macht eingebüßt hat. (11. Mai 2021)
Eine präventive Notstandsverfassung
Das Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts ersetzt die freiheitlich-demokratische Grundordnung durch eine Rettungsordnung. Es führt eine präventive Pflicht zur Zwangs-bewirtschaftung des Landes ein, die bis zur Erreichung der „Klima-Neutralität“ gelten soll. (26. Mai 2021)
Verfassungsumsturz in Europa
Mit dem „Vertragsverletzungsverfahren“ gegen Deutschland will die EU-Kommission die EU zum neuen Souverän in Europa erheben. Das wäre das Ende der EU als Vertragsgemeinschaft souveräner Staaten. (1. Juni 2021)
Der Afghanistan-Schock
Die Bundesregierung hat in Afghanistan alle Gebote eines geordneten Rückzugs verletzt, weil sie von Anfang an keine Vorstellung von der Tiefe der Krise des Landes hatte. (August 2021)
Doppel-Essay Der Ernst der Lage
Vergesst die großen Weltrettungen, denn sie haben sich längst in unendlich wuchernde Baustellen verwandelt, in denen mehr abgerissen als aufgebaut wird. Die wirklichen Herausforderungen Deutschlands liegen woanders. (November 2021)
Gemeinsam essen
Wenn Menschen zusammen essen, ist das etwas sehr Elementares.
Aber hier ist ein Entwicklungsgang vom Einfachen zum Differenzierteren
zu entdecken, der etwas über die Größe der modernen Zivilisation verrät.
Eine Lektüre von Georg Simmels „Soziologie der Mahlzeit“. (22. Dezember 2021)
Liste der Essays 2020
Die Rehabilitierung der Nation
Großbritannien scheidet aus der EU aus, und das ist ein guter Start in die 2020er Jahre. Für immer mehr Länder wird die Selbstbehauptung zur vorrangigen Aufgabe werden. (24. Januar 2020)
Es geht um die Produktivität unserer Zivilisation
Mit der „Klimarettung“ werden Politik und Wirtschaft unter ein höchstes Gut gestellt, das nicht mehr mit anderen Gütern abwägbar ist. Die zerstörerischen Konsequenzen sind immens. (5. Januar 2020)
Ihr seid verfemt!
Das Feindbild „Faschist“ erfährt seit den Thüringer Ereignissen eine wahre Inflation. Damit wird die Ächtung von Menschen wieder zum Mittel der Politik. (12. Februar 2020)
Die heimliche Machtergreifung der „Agrarwende“
Während die Regierung „Mitgefühl mit den Bauern“ simuliert, arbeitet sie auf europäischer Ebene schon daran, das bisherige EU-System der Agrarförderung zu Gunsten der Öko-Landwirtschaft zu kippen. (2. Februar 2020)
Die parlamentarische Demokratie im Bann der „Mitte“
Die parlamentarische Demokratie ist ein Suchverfahren. In Deutschland werden die Alternativen in diesem Suchverfahren unnötig eingeschränkt. Ein Plädoyer für den politischen Wettbewerb zwischen rechts und links. (27. Februar 2020)
Das Corona-Beben und der Wert der Zivilisation
Die Welt erlebt einen dramatischen Stellungswechsel: Nicht die moderne Zivilisation ist gefährlich, sondern eine Natur, die ganz ohne menschliches Zutun zu einer aggressiven Macht werden kann. (22. März 2020)
Tragisches Handeln – ein Tabu in Deutschland?
Die Corona-Krise hat tragische Züge: Es gibt keine Entscheidung, die nicht zu erheblichen Opfern führt, und doch muss entschieden werden. Das Recht muss solche Entscheidungen schützen, statt vor ihnen die Augen zu verschließen. (15.April 2020)
Kein großer Ausweg in Sicht
Aus der „großen Transformation“ der Welt ist das angstvolle Zählen täglicher Corona-Infektionen geworden. Deutschland steckt in einer Sackgasse. (25. August 2020)
Ökonomische Schlafwandler
Es gibt zahlreiche Anzeichen, dass die gegenwärtige Wirtschaftskrise die Dimension einer grundlegenden Industriekrise hat. Die entsprechenden Fakten werden nicht unbedingt geleugnet, aber sie werden nicht ernst genommen. (5. Oktober 2020)
Der Neo-Autoritarismus
Die Installierung eines „präventiven Notstands“ in der Corona-Krise ist keine isolierte Fehlleistung. Deutschland ist auf dem Weg, seine freiheitlich-republikanische Ordnung durch eine Vormundschafts-Ordnung zu ersetzen. (2. November 2020)
Pflegenotstand – Über das Staatsversagen in der Corona-Krise
Statt den Schutz der sozialen Gruppen zu organisieren, deren Leben durch das Corona-Virus unmittelbar in Gefahr ist, haben sich die Regierenden auf eine globale „Gesellschaftssteuerung“ verlegt. (12. Dezember 2020)
Liste der Essays 2019
Die Leistung des Automobils
Erst durch die Massenmotorisierung konnte die räumliche Arbeitsteilung eine ganz neue Stufe erreichen und dadurch auch eine rationellere Auslastung der Umwelt herstellen. Doch in den Kernstädten hat sich eine neue Ignoranz ausgebreitet, die das nicht wahrnehmen kann und will. (31. Januar 2019)
Die Hochstapler der „deutschen Weltpolitik“
Die Münchener Sicherheitskonferenz hat gezeigt, dass die deutsche Außen-politik sich immer tiefer in Widersprüche verwickelt. Ihre großen Worte sind
bei näherem Hinsehen weniger groß als sie scheinen. (23. Februar 2019)
„Europa“ als Beschwörungsformel
Nachdem die Regierenden bei ihren großen „Rettungen“ nur hohe Kosten
ohne greifbare Resultate zustande gebracht haben, wird einfach ein neues
Ziel ausgerufen: Alles wird gut, wenn es nur „europäisch“ wird. (13. März 2019)
Was ist „framing“ und was kann man ihm entgegensetzen?
Gegen die zunehmenden Versuche, die Sprache aus ihrem Bezug zur Wirklichkeit zu lösen und zu einer willkürlichen Verfügungsmasse zu machen. (9. März 2019)
Das EU-Kartell an der Arbeit
Der Brexit ist vertagt, ohne dass es neue Positionen für eine Einigung gibt. Dafür ist nicht das britische Austrittsbegehren verantwortlich, sondern die Bedingungen, die Brüssel für einen Austrittsvertrag stellt. (28. April 2019)
Das Maut-Urteil gegen Deutschland – Schwarzfahren im Namen Europas
Mit dem Richterspruch aus Luxemburg beansprucht die EU einen weiteichenden Zugriff auf die nationalen Finanzierungssysteme der Verkehrs-Infrastruktur. (25. Juni 2019)
Die Herausforderung aus der Peripherie
Die Bewegung der „Gelben Westen“ hat sich an den zunehmenden Belastungen entzündet, denen die Teile Frankreichs, die nicht zu den Metropolregionen zählen, ausgesetzt sind. Der Kampf um die Automobilität war der Auslöser, aber es war auch ein Kampf um die Selbstbehauptung der Peripherie. (20. Juli 2019)
Über die Knechtung und den Eigensinn der Sprache
In der medialen Öffentlichkeit haben sich heute nicht nur Falschinformationen ausgebreitet, sondern es wird in die Sprache als solche eingegriffen, um die Möglichkeiten des Denkens von vornherein einzuschränken. (15. Juli 2019)
Das Klima-Ultimatum
Mit der Ausrufung einer finalen „Krise des Klimas“ wird eine Stimmung
ausgelöst, die bereit ist, im Eiltempo Kernbestände unserer Zivilisation
zu opfern. Eine solche Beschleunigung der Dinge hat in Europa
schon einmal fatale Konsequenzen gehabt. (14. August 2019)
Die Wahrheit der Traktoren
Die schwarz-rot-grüne Agrarwende ist ein Phantasiegebilde. Die Realität der Landwirtschaft ist auf Seiten der demonstrierenden Bauern. (1.Dezember 2019)
Zwischen Hysterie und Hybris
Unzeitgemäße Gedanken zur „Klima-Rettung“ (15. Dezember 2019)
Liste der Essays 2018
Ein Regime der Abhängigkeiten
Es gibt keine stabile Regierung in einem Land, das von der Politik als Ansammlung von Bedürftigen behandelt wird. Das Weiter-So entfernt Deutschland immer weiter von seinen bürgerlichen Grundlagen. (23. Januar 2018)
Kindesmissbrauch – Die unkontrollierte Macht der Richter
Ein wegen Kindesmissbrauchs verurteilter Täter konnte weitere Taten begehen, weil Gerichte verhinderten, dass der Staat seine Schutzpflicht wahrnahm. Die Vorgänge in Baden-Württemberg zeigen eine gefährliche Fehlentwicklung der staatlichen Gewaltenteilung. (30. Januar 2018)
Die Burka – das nächste Tabuthema
Die AFD bringt ein Verbot von Burka und Nikab vor den Bundestag und wird mit Redebeiträgen bekämpft, die dem deutschen Parlament nahelegen, sich bei diesem Thema am besten in Schweigen zu hüllen. (28. Februar 2018)
Die Tragik der Sozialdemokratie
Die SPD, die jetzt in einer existenziellen Krise steckt, ist nicht die bürgerliche Arbeitnehmerpartei des Godesberger Programms. Nur eine Rückbesinnung auf diesen alten Markenkern führt aus der Merkel-Gefolgschaft heraus. (14. Februar 2018)
Der katalanische Separatismus und die Fiktion einer „EU-Bürgerschaft“
Weil das Rechtssystem der Europäischen Union keine verbindliche und verantwortliche Souveränität kennt, wird es zum Deckmantel für den Separatismus. (25. März 2018)
Ein Misstrauensvotum gegen die spanische Demokratie
Ein deutsches Gericht weigert sich, einen Verfassungsbrecher an die Madrider Justiz zu überstellen, und der politisch-mediale Mainstream verbreitet Zweifel an der spanischen Demokratie. Die Anti-Orban-Kampagne lässt grüßen. (11. April 2018)
Der neue Antisemitismus und seine Relativierer
Die arabisch-islamische Judenverfolgung marschiert, doch im globalisierten Deutschland darf sie nicht beim Namen genannt werden. (19. April 2018)
Wozu Spanien? Über die Komplexität und Aktualität nationaler Identitäten
Die Separatistenbewegung in Katalonien beruft sich auf eine homogene katalanische Identität. Demgegenüber ist Spanien als „Nation der Nationalitäten“ zweistufig aufgebaut. Die Auflösung dieses Modells wäre ein historischer Rückschritt. (30. April 2018)
Der Mythos des großen „Nein“
Ein kritischer Rückblick auf die 68er-Bewegung in Osnabrück. (8. Mai 2018)
Die kalte Abwicklung des Verfassungsstaates
Die Merkel-Doktrin der „europäischen Lösung“ für die Migration schafft in Wirklichkeit jedwede Grenzhoheit ab. (12. Juli 2018)
Die „Autokrise“ und das Ressentiment gegen die große Stadt
Die öffentliche Diskussion über die Mobilität in Deutschland ist naiv. Die Vielfalt der Verkehrsträger und ihre tieferen Gründe wird gar nicht verstanden. (10. August 2018)
Sie kennen keine Res Publica mehr
Die Sicherheit der Bürger gehört zu den Gemeingütern eines Landes. In Chemnitz hat sich gezeigt, wie weit sich Regierung und Medien davon verabschiedet haben. (3. September 2018)
Sachpolitik? Die nächste große Sach-Demontage hat schon begonnen
Der Kern der „Dieselkrise“ ist eine Verschärfung der Emissions-Grenzwerte, die ohne Rücksicht auf die Autoindustrie und Automobilität erfolgt. (5. November 2018)
Die Tabula rasa der Massenmigration
Der von der UN lancierte „Migrationspakt“ untergräbt die Souveränität der UN-Mitgliedstaaten und steht damit in einem fundamentalen Widerspruch zur Charta der Vereinten Nationen. (10. Dezember 2018)
Liste der Essays 2017
Religion als weltliches Motiv
Diese Essay-Serie handelt von der Tatsache, dass das Religiöse sowohl ein konstruktiv- hebendes Motiv sein kann als auch ein destruktiv-zerstörendes Motiv. (Januar 2017)
Der kühle Blick des Kamera-Auges
Eine Mehrheit der Bürger tritt für eine Erweiterung der Video-Überwachung im öffentlichen Raum ein. Opfert sie damit ihre Freiheit? (10. Februar 2017)
Die Neuverhandlung der Weltwirtschaft
Diese Essay-Serie erörtert verschiedene Aspekte der neueren Wirtschaftsentwicklung, die sich nicht mehr auf den Generalnenner „immer globaler“ bringen lassen. (9. – 23. März 2017)
Das Macron-Fieber
Mit atemberaubender Geschwindigkeit hat das politische Establishment Frankreichs seine bisherigen Parteien verabschiedet. Ein „unabhängiger“ Präsidentschaftskandidat soll nun zum Retter Frankreichs und Europas werden. (25. April – 4. Mai 2017)
Der Generalverdacht gegen alles Militärische
Die Verteidigungsministerin startet eine beispiellose Säuberungsaktion in der Bundeswehr. Die Kampagne gegen den „Rechtspopulismus“ wendet sich nun gegen tragende Institutionen der Bundesrepublik. (15. Mai 2017)
Außenhandel und „Klimarettung“
Soll man den Zugang zum Welthandel beschränken, um damit die Teilnahme aller Länder an der „Klimarettung“ zu erzwingen? Diese „Waffe“ wird schon bei Verhandlungen um Handelsabkommen eingesetzt. Aber sie zerstört gegenseitige Handelsvorteile, ohne etwas Nachhaltiges für die Umwelt zu bewirken. (22. Juni 2017)
Gegen den Separatismus – Verteidigt Spanien!
Der katalanische Separatismus zerstört die gemeinsamen Errungenschaften des demokratischen Spanien. Und die Europäische Union zeigt eine verdächtige Gleichgültigkeit. (26. September 2017)
Auf einem historischen Irrweg
Der Versuch, die Umwälzungen von 1989 in „Globalpolitik“ zu überführen, hat eine tiefe Vertrauenskrise ausgelöst. Mit „Jamaika“ hat die politische Geisterfahrt seinen passenden exotischen Ausdruck gefunden. (8. Oktober 2017)
Liste der Essays 2016
Eine Art Ablasshandel
Das EU-Türkei-Abkommen reduziert Massenzuwanderung nicht, sondern führt nur einen Zwangsumtausch ein und rückt die Türkei in eine Schlüsselstellung. (24. März 2016)
Die deutsche Berufskrise
Dem deutschen Bildungsbetrieb gelingt es immer weniger, der kommenden Generation Sinn und Anforderungen des Berufslebens zu vermitteln. (7. April 2016)
Idomeini und die neuen Weltbürger
Das Zusammenwirken von Global-Aktivisten und Global-Eliten führt nicht zu einer offeneren Welt, sondern zu einer Welt, in der die Macht schrankenloser und zugleich exklusiver ist. (14. April 2016)
Die deutsche Maut – eine EU-Affäre
Das deutsche Maut-Projekt beseitigt eine bestehende Schieflage zwischen inländischen und ausländischen Autobahn-Nutzern beseitigt. Doch Brüssel tut so, als wäre das deutsche Fernstraßennetz eine Gratisleistung für Europa. (6. Mai 2016)
Der große Kurzschluss
Die Massenmigration unserer Gegenwart enthält einen Grundwiderspruch. Sie stellt den Versuch einer gigantischen Umverteilung dar, doch sind ihre Ansprüche sind doch durch keine Umverteilung lösbar. Das macht diese Bewegung zugleich tragisch und gefährlich (2. Mai 2016)
Erwägungen zum Brexit
Das „Immer enger vereint“ der EU ist ein Anachronismus. Eine immer stärker durchregulierte Großraumwirtschaft ist nicht etwas ganz Neues, sondern ein Wiedergänger, dessen Kraft sich schon im 20. Jahrhundert erschöpft hat. (Essayserie, erschienen zwischen dem 10. Juni – 7. Juli 2016)
Der zweite Dammbruch
Unter dem Vorzeichen „Integration“ wird Deutschland nun erst wirklich der Masseneinwanderung unterworfen. (14. Juli 2016)
Die neue Standesherrschaft
In der, immer weitere Kreise ziehenden, Kampagne gegen den „Populismus“ werden ganze Bevölkerungsschichten verächtlich gemacht. Aber wer spricht da eigentlich? (25. Oktober 2016)
Und es gibt es doch – das Volk
Die Kampagne gegen den „Rechtspopulismus“ verfolgt ein verdecktes Ziel. Das Volk selber soll zum Verschwinden gebracht werden. (15. Oktober 2016)
Amerikas raue Energie
Das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahlen drückt nicht nur Protest aus, sondern in einem tiefen Sinn proamerikanisch. Ein Buch von Wolfgang Büscher, das gar nicht von Donald Trump handelt, kann helfen, das zu verstehen. (18. November 2018)
Nichts ist geregelt. Gar nichts.
Erdogans Drohung zeigt Europas zahnlose Grenze. In den internationalen Beziehungen fördert das Prinzip „Offenheit“ nicht die Freiheit, sondern die Willkür. (2. Dezember 2016)
Liste der Essays 2015
Etwas geht zu Ende
Die politischen Kräfte in Deutschland sortieren sich neu, weil konservative Anliegen im Raum stehen. Während die ständigen „Modernisierungen“ immer weniger halten, was sie versprechen, rückt die Verteidigung der Grundordnung der Moderne wieder stärker in den Vordergrund. (25. Januar 2015)
Der marokkanische Weg
Europas arabischer Nachbar im Südwesten hat nicht durch große Rebellionen von sich reden gemacht. Manche vermuteten deshalb, dass Marokko ein besonders rückständiges und unterdrücktes Land ist. Doch angesichts vielfacher Krisen in der arabisch-islamischen Welt hat sich die Problemstellung umgedreht: Marokko wird interessant, weil es als Nation zusammenhält und ein verlässlicher internationaler Partner ist. Beobachtungen in einem unterschätzten Land. (Februar 2015)
Nation und Zivilgesellschaft in Europa
Europa bewegt sich auf der Einbahnstraße eines „Immer-enger-vereint“. Aber seine historische Besonderheit, die die Ära der Moderne eröffnet hat und heute noch seine Lebenskraft animiert, ist der Pluralismus nationaler Zivilgesellschaften. (März 2015, erschienen als Buchbeitrag)
Gesellschaftssteuerung
Der Merkelismus zerstört einen Eckstein liberaler Ordnung: die Trennung zwischen Gesellschaft und Staat (5. Mai 2015)
Schmierige Strukturen
Was der jahrelange systematische Kindesmissbrauch in bestimmten alternativen Milieus in Berlin mit der grünen Politikdoktrin zu tun hat (25. Mai 2015)
Verbietet der Stadt doch ihre Türme
Ein Bürgerentscheid bestimmt, dass Hamburg sich nicht für die Olympischen Spiele bewerben darf. Das beschädigt eine deutsche Metropole von Weltruf. (5. Dezember 2015)
Die Wahl, die wir haben
Nach dem Terrorangriff auf Paris. (28. November 2015)
Wozu noch eine christlich-demokratische Partei?
Die Grundsatzdebatte, die jetzt in CDU und CSU angemahnt wird, sollte die Bedeutung religiöser Motive in Politik und Wirtschaft wiederentdecken. (15. August 2015)
Das Griechenland-Abenteuer
Die Essay-Serie „Das Griechenland-Abenteuer“ umfasst vier Texte, die sich mit dem Versuch der EU auseinandersetzen, einen Bankrott des griechischen Staates um jeden Preis zu verhindern. (Juni/Juli 2015)
Der Migrationsmythos
In dieser Datei sind die ersten 8 Folgen meiner Essay-Serie „Der Migrationsmythos“ zusammengestellt, die von September bis Dezember 2015 verfasst wurden.
Liste der Essays 2014
Im Mittelbau der Welt
Schwellenländer haben wesentlich dazu beigetragen, dass ein Großteil der Menschheit heute ein besseres Leben führen kann. Der Westen läuft Gefahr, diese Länder zu einseitig an seinen Maßstäben zu messen. (24. Februar 2014)
Auf nach Kleineuropa?
In der Ukraine-Krise hat die Europäische Union eine neue Spannungspolitik gegenüber Russland betrieben. Sie hat ihre Interessen als Machtkartell über die europäisch-asiatischen Verbindungen gestellt. (28. März 2014)
Über die Souveränität
In Zeiten, in denen Politik zum bloßen Moderieren von Interessen geworden ist, erscheint die selbstverantwortliche Einheit eines Staatswesens zu Unrecht als Konzept von gestern. (10. Mai 2014)
Eine bildungsfremde Ideologie
Unter dem Leitwort „Inklusion“ haben im vergangenen Schuljahr massive Eingriffe in den Unterricht stattgefunden. Es zeigt sich, dass es dabei gar nicht um ein besseres Lernen geht (6. Juli 2014)
Ernstfall Frankreich
Der Fall Frankreich überfordert das Politiksystem der EU. Wenn ein Land vor existenziellen Umbauten steht, ist das Modell „Souveränität“ besser als das Modell „Retten und Reformieren von höherer Hand“. (12. Juli 2014)
Die Infrastrukturkrise
Die Vernachlässigung der technischen Infrastrukturen zeigt eine Fehlaufstellung der zeitgenössischen Politik: Wo die Leitbilder des „Sozialen“ und des „Naturnahen“ dominieren, wird die konstruktive Vermittlung dazwischen vernachlässigt. (15. Oktober 2014)
Die Verwandlung der Europäischen Union
Zu den Grundannahmen der gegenwärtigen Politik gehört, dass das europäische Projekt Offenheit und Freiheit bedeute und jede Alternative demgegenüber nur engherziger sein könne. Doch dies Verhältnis hat sich inzwischen umgekehrt. (15. Oktober 2014)
Die Würde des Notausgangs
Die Palliativmedizin ist eine wichtige Errungenschaft, aber sie taugt nicht als Generalalternative in der Diskussion um die Sterbehilfe. (1. November 2014)
Die Drogenwende ist gescheitert
„Verbote helfen nichts“ war lange Zeit die Devise im Kampf gegen die Suchtgefahren. Der Görlitzer Park in Berlin zwingt zum Umdenken. (25. November 2014)
Die kommende Migrationskrise
Die anschwellenden Migrantenströme sind keine Naturgewalt, der Europa hilflos ausgesetzt ist. Vielmehr werden die gesetzlichen Mittel nicht eingesetzt, die jedem modernen Staatwesen zur Verfügung stehen. (30. Dezember 2014)
Liste der Essays 2013
Hurra, wir eröffnen!
Die Berliner Flughafen-Affäre zeigt: Je mehr die Politik sich auf das optimistische Ankündigen spezialisiert, umso weniger bringt sie zustande. (2. Januar 2013)
Frankreich könnte es
Unserem Nachbarland droht der Verlust seiner produktiven Basis. Da hilft kein Linksruck, sondern nur eine Rückbesinnung auf die eigenen industriellen Tugenden. (8. Februar 2013)
Die Welt ist hungrig
Im Bereich der Lebensmittel wird gerne höchste Reinheit und Natürlichkeit gefordert. Doch im realen Leben ist nüchterne Vernunft gefragt. (20. März 2013)
Auf dem Weg in den Quotenstaat
Mit dem Einstieg in eine gesetzliche Frauenquote wird eine Politik befördert, die den Gleichheitsgrundsatz des Rechtsstaats aushebelt. (20. April 2013)
Die Glücksfalle
Die Optimierung des Glücks erscheint als oberstes Gebot unserer Zeit. Doch manchmal bringt es mehr, sich auf das krumme, wirkliche Leben einzulassen. (10. April 2013)
Die Eindeutigkeit der Staatsbürgerschaft wahren
Nicht nur im Steuerrecht, sondern auch im Wirtschaftsleben und bei der Immigration brauchen wir eine eindeutige Haftbarkeit der Akteure. (30. April 2013)
Gefangen im Zahlungsstrom
Vermögensabgabe, Ende des Ehegatten-Splitting und billiges Geld von den Zentralbanken – ein Gesellschaftmodell, das Haus und Hof nicht mehr kennt, drängt an die Macht. (22 .Mai 2013)
Mut zur Metropole
Nach den Großprojekten werden nun steigende Mieten zum Konfliktthema. Statt mit einer „Preisbremse“ an den Symptomen herumzudoktern, ist eine großzügigere Stadtplanung und Baupolitik notwendig. (15. Juni 2013)
Auf der Suche nach Realität
Die Franzosen zeigen sich pessimistisch. Aber daraus spricht nicht die Schwerfälligkeit eines ewig gestrigen Landes, sondern die Abkehr von leichtsinnigen Zukunftsversprechen. Eine Sommerreise zwischen Provinz und Metropole (25. Juli 2013)
Die Integrationspolitik, rastlos und ratlos
Die Dortmunder Nordstadt gilt als sozialer Brennpunkt. Aber nicht der große Krach steht bevor, sondern eine allmähliche Erschöpfung ist im Gang. (15. Juli 2013)
Von Verdun nach Brüssel
Im Schatten der Schuldenkrise wachsen die kulturellen Vorurteile zwischen den Nationen. Die EU hat zum gegenseitigen Respekt wenig beigetragen. (10. August 2013)
Wenn Grüne rechnen
Die Energiewende erweist sich als unbezahlbar. Sie beruhte von vornherein auf einer volkswirtschaftlichen Fehlkalkulation. (10. Juli 2013)
Autonomie am Ende?
Über die beschränkten, aber bedeutsamen Entscheidungsmöglichkeiten am Ende des Lebens – Vortragsmanuskript (9. Oktober 2013)
An der Südgrenze
Das europäische Denken war nicht immer so eng angelegt wie zu EU-Zeiten. Das Werk von Albert Camus zeugt von einer Epoche, in der man sich auf riskanteren Wegen befand. (4. November 2013)
Liste der Essays 2012
Der Politiker als Vorbild?
Deutschland ist über die Affäre Wulff uneins. Es geht im Grunde um die Frage, was die Bürger von ihren politischen Amtsträgern erwarten sollen. (31. Januar 2012)
Das Maß der Druckmaschine
Im diffusen Raum der digitalisierten Öffentlichkeit kann die Aufgabe, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen, umgangen werden. Hingegen bildet der begrenzte Raum der klassischen Medien diese wichtige Ordnungsleistung immer wieder neu heraus. (31. Januar 2012)
Wenn die Freiheit krank wird
„Burn-out“ ist nicht nur ein Fall für den Arzt, sondern ein Zivilisationsproblem. Aber nicht die Vielfalt der modernen Welt müssen wir verringern, sondern unsere Auswahl besser treffen (10. Februar 2012)
Vor verschlossener Tür
Das aufwendige System der Kinder- und Jugendhilfen will die Eltern ändern und hat Schwierigkeiten, die Kinder zu erreichen. (2. Februar 2012)
Vom „nation building“ zum „economy building“?
Jetzt ist wieder von allen möglichen „Marshall-Plänen“ die Rede: Große Investitionsprogramme sollen die Wirtschaft „ankurbeln“. Aber ohne Bezug zur Realwirtschaft sind solche Programme gar keine Realinvestitionen. (4. März 2012)
Der Bus kommt
Für viele Fahrten ist das eigene Auto zu teuer und die Eisenbahn zu umständlich. Doch dazwischen gibt es eine anpassungsfähige Alternative, auf die kein Verkehrssystem verzichten kann. (22. April 2012)
Die erpressbare Metropole
Seit Berlin versucht, sich im internationalen Rahmen zu behaupten, nehmen auch die Versuche zu, die Stadt mit Zerstörung und Blockade unter Druck zu setzen. Eine Zeit der Machtproben droht. (14. April 2012)
Das Angebot der Demokratie
Das Heilige der Religion und das Frivole der Karikatur können sich gegenseitig nicht beschädigen. (2. Juni 2012)
Land im Wartestand?
Nach der Wahl eines neuen Präsidenten ist in Frankreich keine Aufbruchstimmung spürbar. Zwischen dem Führungsanspruch in der EU und der alltäglichen Realität gibt es einen beträchtlichen Abstand. Eine Rundreise im Sommer 2012. (10. Juli 2012)
Sportsgeist in London
Die Olympischen Spiele von London sind ein Erfolg. Der Gewinn liegt nicht in der wirtschaftlichen Bilanz, sondern im menschlichen Vorbild. Das sollte Deutschland interessieren. (6. August 2012)
Jeder zählt
Ob es um Staatsschulden, Einkommen oder Schulerfolg geht, eine verlässliche Sozialstatistik ist angesichts der globalen Dateninflation wichtiger denn je für unsere Demokratie (22. Oktober 2012)
Das schnelle Berlin
In dieser Woche wird vor dem Bundesverwaltungsgericht der Weiterbau der Berliner Stadtautobahn A 100 verhandelt. Höchste Zeit, dass Diejenigen Gehör finden, die in der größten deutschen Metropole auf Tempo angewiesen sind. (15. November 2012)
Magie und Moderne
Es gibt sie noch, die Gaslaternen. Ihr warmer Schein kann einer Straße Atmosphäre verleihen. Doch in Berlin, wo sie besonders zahlreich sind, sollen sie jetzt entfernt werden (14. November 2012)
Verteidigung des Herdes
Der Streit um die „Herdprämie“ ist zum Kulturkampf geworden, der die Bedeutung der Privatsphäre angreift. (23. Dezember 2012)
Liste der Essays 2011
Die Geburt einer neuen Nationenwelt?
Die Volksbewegungen am Südufer des Mittelmeers entdecken ihre Länder neu. Noch nie war die arabische Welt so pluralistisch. (24. Februar 2011)
Die vernünftigen Grenzen ökonomischer Kostenrechnung
Kann die Wirtschaft alle ihre Umweltwirkungen bilanzieren? Nein, denn eine solche Rechnung würde uferlos sein und alle Unternehmenserträge, Arbeitslöhne und auch die Finanzen des Staates dauerhaft ins Minus drehen. (2. April 2011)
Der Zauber der Dinge
Die Konsumkritik irrt: Ohne die tägliche Gütervielfalt wäre das Glück des Lebens gar nicht greifbar. Der Konsum lehrt uns, die Welt zu lieben. (19. Mai 2011)
Wind und Atom
Ist es wirklich klug, alles auf den Ausbau regenerativer Energien zu setzen? Dann wird aus der netten Kleinteiligkeit ein schwerfälliger Großapparat werden. (12. Mai 2011)
Der Ernst der Moderne
Die Gefährdungen der Menschheit können nicht einfach „abgeschaltet“ werden. Seit dem 11. März sehen wir deutlicher, dass das Unglück auf Dauer zu unserer Welt gehören wird. (17. März 2011)
Die Autorität des Ingenieurs
Der „Stresstest“ hat gezeigt, dass das Projekt Stuttgart 21 zu Unrecht unter Generalverdacht gestellt wurde. Aber ist man hierzulande überhaupt noch bereit, die Autorität technischer Argumente anzuerkennen? (25. Juli 2011)
Das Mittelmeerproblem
Die Europäische Union ist ein System, das für Niedrigertrag-Länder keinen Platz hat. Das muss sich ändern. (29. September 2011)
Die Ressource des Glaubens
Der Papst besucht Deutschland. Das könnte Anlass sein, um über den Unterschied zwischen einer multikulturell orientierten Gesellschaft und einer religiös orientierten Gesellschaft nachzudenken. (20. September 2011)
Würde und Bewährung
Über Vorzüge und Nachteile ethischer Erwägungen in Wirtschaft und Politik. (Ein Vortrag in Ludwigshafen am 26.10.2011)
Gewaltbereitschaft
Die Mordserie gegen Migranten kommt zu einem Zeitpunkt, wo die rechtsradikale Ideologie an Einfluss verliert. Doch gleichzeitig vermehren sich die monströsen Grausamkeiten einzelner Gruppen und Täter. (24. November 2011)
Nationen bewegen Europa
Der Brüsseler Gipfel hat gezeigt, dass der freie Vertrag einzelner Staaten oft mehr bewegen kann als eine Zwangsgemeinschaft aller. (13. Dezember 2011)
Liste der Essays 2010
Ohne Staatsidee?
In der Gegenwart wird der Staat dem Sozialen untergeordnet. Das politische Handeln löst sich in das gesellschaftliche Handeln auf. Ein Staat mit eigenen Beständen und einer eigenen Raison gilt als Fremdkörper. (22. Januar 2010)
Schlaglöcher im Land
Vereiste Wege, Straßenschäden, und die Bahn kommt auch nicht. Mit Erstaunen müssen die Bürger feststellen, dass sich Deutschland inzwischen mit elementaren Dingen schwertut (1. März 2010)
Die Schwäche der Kirche
Nicht die Skandale sind das Hauptproblem der Kirche, sondern ihr Kleinmut in der Verkündigung Gottes. Religion bedeutet mehr als praktische Lebenshilfe. (24. April 2010)
Jenseits des Ruhrgebiets-Mythos
Mit dem Ruhrgebiet als Kern war Nordrhein-Westfalen einmal der Inbegriff deutscher Industriestärke. Heute gibt es andere Leistungsträger und verschiedene regionale Wege. (2. Mai 2010)
Im Buchenhaus
Der deutsche Wald ist heute ein betriebsamer Ort und eine echte Bürgersache. In einem Forst bei Neuruppin kann man exemplarisch sehen, wie sich Natur und Privateigentum gegenseitig fördern. (20. Juni 2010)
Meine Woche
Giuliana hat eine Frage – Politik der Worte – Im gemeinsamen Garten – Marie Antoinette lässt grüßen – Gedanken eines Wählers – Verteidigung des Reisens (Eine Kolumnen-Folge vom 2.- 7. August 2010)
Wenn ein Umweltamt sich eine Rheinbrücke ausdenkt
Das Umweltbundesamt schlägt eine Alternativroute für den Güterverkehr vor und am Niederrhein ist man fassungslos. (25. August 2010)
Festungen der Freiheit
Starke Unternehmen sind in modernen Zeiten ein Unterpfand dafür, dass die Freiheit produktiv wird und Herausforderungen bestehen kann. Doch müssen sie heute von neuem für ihre Anerkennung streiten. (10. August 2010)
Mehr Kameras wagen
Foto und Film haben unsere Ansichten von der Welt bereichert. Man kann am öffentlichen Leben nur teilhaben, wenn man sich der Beobachtung aussetzt. Deshalb ist die Kritik an „Street View“ falsch. (26. August 2010)
Nicht ohne meine Dinge
Am Ende des Lebens schwinden die Kräfte. Deshalb wuchern die Versorgungsangebote. Aber viele alte Menschen verteidigen ihre eigene Lebensführung. Dabei bekommen kleine Dinge eine große Bedeutung. (5. Oktober 2010)
Die Unterschicht als Leistungsträger
Es ist nicht klug, für die Zukunft Deutschlands allein auf die Mittelschicht zu setzen. (1. Oktober 2010)
Der Mensch hat Zukunft bekommen
Im Advent zeigt sich die christliche Grundlage unserer modernen Welt. Religiösität und Säkularität müssen kein Gegensatz sein. (25. November 2010)
Masters of the Universe
Alle Macht geht durch die globalen Netze der digitalisierten Kommunikation. Aber wo geht sie hin? (13. Dezember 2010)
Sich würdig erweisen
Zum Erbe der Aufklärung gehört die Idee, dass Individuen und Nationen den Gaben gerecht werden müssen, die sie bekommen haben. Dies bürgerliche Grundmotiv gibt den viel beschworenen „Werten“ erst ihre Kraft. (23. Dezember 2010)
Liste der Essays 2009
Bindungen, die sich nicht ausschließen
Der Berliner Volksentscheid „ProReli“ ist kein Kulturkampf. Weltliche und religiöse Ressourcen werden beide an unseren Schulen gebraucht. (2. Februar 2009)
Die Versuchung der Feindbilder
50 Jahre nach ihrem Godesberger Programm geht der SPD ihr sozialpartnerschaftlicher Geist verloren. Sie verkennt ihre Aufgabe, neue soziale Milieus mit der Marktwirtschaft zu versöhnen. (5. März 2009)
Meine Woche
Zumwinkels Burg – Die Krokusse blühen – Die Stadt und der Rauch – Siedlungsbrei ohne Mitte – kultureller Grundbruch – Fußböden unseres Lebens (Kolumnen-Folge in der Woche vom 23. – 28. März 2009)
Nachteil und Nutzen der Nachbarschaft
Seine Mitbürger vor Ort kann man sich nicht aussuchen. Aber hier zeigt sich, wie eine Gesellschaft etwas miteinander tun kann, ohne sich sehr ähnlich zu sein oder gut zu kennen. (10. Juni 2009)
Großchemie und Gemütlichkeit
Wo der Rhein ein Arbeitstier ist: In Uerdingen haben Handel und Industrie eine Landschaft überformt und weiterentwickelt. Ein Ortsporträt. (9. Juni 2009)
Meine Woche
Rettende Hände – Frau Schmidt auf Visite – Der Mantel des Sankt Martin – Glück ohne Mündigkeit? – Sylvias Kaffeekanne – So kurzsichtig sind wir nicht (Kolumnen-Folge in der Woche vom 27. Juli – 1. August 2009)
Konservativ und ungezwungen
Frankreich in der Krise? Zweifellos, aber unser Nachbarland ist dabei nicht so nervös, wie man vermuten könnte. Reisenotizen aus dem Sommer 2009. (16. Juli 2009)
Die Stärke des Unvermögens
Die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Berlin haben begonnen. Der Sport fasziniert, weil er nicht die Höchstleistung, sondern die begrenzten Kräfte des Körpers in den Mittelpunkt stellt. (13. August 2009)
Der Stuttgarter Knoten
Das große Bahn- und Stadtprojekt „Stuttgart 21“ steht vor dem Baubeginn. Aber noch immer gibt es tiefe Kontroversen um das Milliardenvorhaben. (10. August 2009)
Stadt ohne Eigenschaften?
Osnabrück gilt als Inbegriff des langweiligen Durchschnitts. Für den, der sie von innen erlebt, kann die kleine Großstadt aber sehr viel bedeuten. Ein Ortsporträt. (22. November 2009)
Die Südfrucht
Die Orange ist für uns zu einer gewohnten Frucht geworden. Aber das ist das Resultat einer ganz außergewöhnlichen Geschichte, die der Welthandel geschrieben hat. (10. Dezember 2009)
Liste der Essays 2008
Im großen Saal der Moderne
Die architektonische „Moderne“ des 20. Jahrhunderts ist eine Mogelpackung, die die lange Tradition der modernen Stadtentwicklung ignoriert. (3. Januar 2008)
Darf man strafen?
Im Streit über die Strafverfolgung jugendlicher Intensivtäter geht es um das Gemeingut des Rechts und um das Leben unserer Großstädte. (9. Januar 2008)
Das Böse aus dem Zwergenreich
Mit dem Alarm beim Feinstaub hat die EU die Grenze zur Irrationalität überschritten. Die seriöse Umweltpolitik und die großen Städte sind die Opfer. (28. Januar 2008)
Die zweite Generation Aufbau
Die jetzt vorgesehene außerordentliche Rentenerhöhung beschädigt die Solidarachse in unserem Land. Sie missachtet die Lebensleistung der heute aktiven Generation. (7. April 2008)
Ihr seid zum Lager verurteilt
Der Sieg der Hisbollah in Beirut überdeckt eine fundamentale Schwäche: Der „Islamismus von unten“ macht aus dem Licht und Leben der Mittelmeerwelt einen Käfig ohne Hoffnung. (15. Mai 2008)
Wenn die Pflege an ihre Grenzen stößt
Die Demenzerkrankung zieht immer weitere Kreise. Familien und Pflege-einrichtungen sind oft am Ende ihrer Kraft. Doch die Politik verharmlost dieses Drama und setzt noch höhere Betreuungsansprüche in Umlauf. (22. Juni 2008)
Frankreich und der Süden des Westens
Frankreich war lange auf eine kerneuropäische Parität mit Deutschland fixiert. Das Ende dieses Zwangskorsetts kann Europa größer machen. (20. Juni 2008)
Meine Woche
Amerika in Valencia – Die gute Kolonie – Wo ein Job nicht reicht – Tankschiffe am Horizont – Das Dilemma der Guerilla – Straßenbahn zum Strand. (Kolumnen-Folge in der Woche vom 7. – 12. Juli 2008)
Meine Woche
Schneeflocken – Schock im Berufsalltag – Polonaise Blankenese – Alltäglicher Notstand – Die ewige Erlebnisfahrt – Hilfe und Schuld (Kolumnen-Folge in der Woche vom 22. – 27. September 2008)
Freiheit braucht Präsenz
Die großen Städte sind nicht nur Orte der Massenversorgung. Auf ihren repräsentativen Straßen und Plätzen lebt die westliche Tradition der Freiheit. Eine Einladung zur Stadtbesichtigung. (14. Dezember 2008)
Liste der Essays 2007
Räumliche Ungleichheiten schützen das Klima
Viel mehr als durch kleinliche Dekrete kann Europa durch den Verzicht auf die Schaffung „gleicher Lebensverhältnisse“ zur Erhaltung der Erdatmosphäre beitragen. (25. März 2007)
Eine republikanische Mehrheit
Mit der Präsidentschaft von Nicolas Sarkozy in Frankreich deutet sich ein neues Verhältnis zwischen Staat und Gesellschaft an. (8. Juni 2007)
Meine Woche
Unter den Linden liegt die Moderne – Unser allzu menschlicher Städtebau – Außenpolitik des Misstrauens – Warum es den Zwei-Klassen-Staat gibt – Die Geschichte mit den Kartons – Was Berlin von Barcelona lernen kann. (Kolumnen-Folge in der Woche vom 30. Juli – 4. August 2007)
Es fährt ein Zug nach nirgendwo
Die Deutsche Bahn könnte das konservative Band einer mobilen Gesellschaft sein. Doch es gibt gegenwärtig die schädliche Neigung, die Einheit des Unternehmens zu schwächen. (30. August 2007)
Die Staatskarosse tiefer legen
Frankreich scheint sich in Gruppenkämpfen festzufahren. Aber es gibt auch eine Reformarena, in der konstruktiv gearbeitet wird. (1. Dezember 2007)
Liste der Essays 2006
Wenn die Armut regiert
In den Armutsstadtteilen der USA und Frankreichs werden zwei ganz unterschiedliche Governance-Kulturen sichtbar. (Januar 2006)
Gemütlicher Bonapartismus
Nation und Arbeitsmarktreform: Nicht der Zentralismus ist das französische Problem, sondern seine Aushöhlung – von oben und unten. (20. März 2006)
Die deutsche Trikolore
Mit Schwarz-Rot-Gold entdecken viele Bürger die Kraft einer modernen symbolischen Form. Verbirgt sich dahinter ein politischer Wille? (21. Juni 2006)
Liste der Essays 2005
Der fordernde Gott
Im religiösen Bezug findet ein modernes Land Motiv und Maß. Max Webers Pointe gilt nicht nur für das Wirtschaftsleben und nicht nur für den Protestantismus. (16. Januar 2015)
Am Ende eines Sonderwegs
Vor den Wahlen: Nordrhein-Westfalen beanspruchte als das mit Abstand größte Bundesland immer einer Sonderrolle. Aber als ganzes Land hat es den Strukturwandel nie zu Ende gebracht. Nun ist es genug. (20. April 2005)
Wer verändern will, muss erhalten können
An konservativen Themen fehlt es nicht: Die Wandlungen der Moderne sind nur möglich, wenn es die Stetigkeit starker Eigentumsrechte gibt. (30. Juni 2005)
Die Tyrannei der Angleichung
Frankreich sagt „Non“ zu einer Verfassung für die EU. Europa muss sich zurückbesinnen auf seine pluralistischen Tugenden. Die Doktrin des „Immer enger vereint“ hat zu einer Entwicklungsblockade geführt. (Juli 2005)
Zur Staatsidee des Liberalismus
„Serviceorientierung“ lautet die Staatsidee der Gegenwart. Aber diese Maxime verführt nicht weniger zur Unverantwortlichkeit der Bürger als der wuchernde Sozialstaat. Wir brauchen einen Staat mit eigenen Zivilisationsbeständen und eine Investitionskultur der öffentlichen Hand, gerade in den Kommunen. (30. September 2005)
Die französische Angst
Die Pariser Vorstädte zeigen: Integration kann man nicht erkaufen. Sie braucht vielmehr Freude am Unterschied und eine Idee des Ganzen. (10. November 2005)
Liste der Essays 2004
Neue Commons braucht das Land
Je schwächer die gemeinsamen Güter sind, die eine Gesellschaft teilt, desto schriller wird das Verlangen nach Gleichheit. Warum die „Bürgergesellschaft“ kein Leitbild für ein modernes Deutschland sein kann. (Januar 2004)
Der Wert der Laizität
Mit dem Kopftuchverbot an seinen Schulen achtet Frankreich die Autonomie der modernen Zivilisation. Es geht um Hoheitsgebiete der Aufklärung und die Staatsfähigkeit des Westens. (25. März 2004)
Die Freiheit der Großstadt
Damit die Bürger sich auf mehr Knappheit und höhere Risiken einlassen können, brauchen sie nicht nur Vertrauen sondern auch eine entlastende Lebensform. Die moderne Großstadt ist dafür das klassische Modell. Die Soziologie Georg Simmels kann bei der Wiederentdeckung eines großstädtischen Liberalismus helfen. (11. August 2004)
Mehr Staat wagen
Eine jüngere deutsche Tradition sucht das Heil in „zivilgesellschaftlichen Bewegungen“. Doch für seine Sanierung braucht das Land jetzt eine Festigung seiner Institutionen. (10. September 2004)
Liste der Essays 2003
Der Metropolenmacher
Der Metrorapid kann helfen, Deutschland eine Metropole zu bescheren. Doch die Politik zieht die generelle Münsterlandisierung vor. (2. Januar 2003)
Warum wir keine Regierung haben
Auf die Commons kommt es an: Ein modernes Land braucht die Bindung an gemeinsame Güter, um etwas bewegen zu können. Eine Politik, die nur den kommunikativen Interessenausgleich kennt, kommt nie über einen engen Handlungsrahmen hinaus. (20. Juli 2003)
Entlastungsmaschinen
In der Ungemütlichkeit der Großstädte lebt es sich besser, weil dort durch rationellen Einsatz von Härten die Kräfte der Menschen geschont werden. Das haben die Stadtreformer vergessen. (15. Oktober 2003)
Liste der Essays 2002
Die Tugend der Konfrontation
„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, reimte schon Erich Kästner. Der Politik der Gegenwart fehlt es weder an Wissen, noch an guter Absicht. Sie schafft den Schritt zur Tat nicht. (10. Januar 2002)
Paris – Berlin – Jerusalem
Wenn der Nahe Osten vorankommen will, braucht er nicht weniger, sondern mehr Israel. Die wachsende Israel-Skepsis Europas ist in Wirklichkeit ein Rückzug von seinen Südaufgaben. (30. April 2002)
Liste der Essays 2001
Die gute Kolonie
Der Hass auf den Staat Israel, der Antisemitismus und das antikoloniale Ressentiment in Europa schöpfen aus den gleichen Quellen. (19. März 2001)
Tischsitten, Stahlbrücken, Verfassungsartikel
Nach dem Terrorangriff vom 11. September ist es richtig, auf den Wert der Zivilisation zurückzukommen. Weil sie maßvoll und oberflächlich ist, kann sie dem Kampf der Kulturen etwas Größeres entgegenstellen. (30. September 2001)
Zivilisationspatriotismus
Der Terroranschlag auf die Türme des World Trade Centers in New York wirft die Frage auf, welche Bedeutung die moderne Zivilisation hat und ob Deutschland bereit ist, sie zu verteidigen. In Zeiten, in denen die „Vielfalt der Kulturen“ regiert, ist das keineswegs sicher. (Oktober 2001)
Liste der Essays 1988 – 2000
Pariser Bewegungen
Abschied vom Organismus – Ohne Mitte – Rhythmen und Räume
(publiziert in den Jahren 1988 und 1989)
Orangen
Wie die Südfrucht in den Norden kam. (erschienen März 1993)